Poesie und
Ahnen
Wenn Deine Ahnen erzählen
könnten.....
Wenn
Du Deine Ahnen sehen könntest, wie sie alle vor Dir stünden,
wüßtest
Du mehr als ihre Daten, wann sie geboren, wann sie gingen ?
Das
allein wär' zu wenig, bitte, sei zu mehr bereit,
sie
alle hatten vor Dir ihr Leben, durchlebten alle Freud und Leid.
Wenn
Du Deine Ahnen sehen könntest, wärst Du auf sie stolz?
Wären
Grafen, Ritter, Edelleut und Bauern aus einem Holz?
Erfreut
Dich nur der eine, der im Licht der Helden steht,
oder
grüßt Du auch den armen Schlucker, der sein Brot umdreht ?
Wenn
Du Deine Ahnen erleben dürftest, in ihrer eigenen Welt,
dann
wüßtest Du, was in ihrem Leben wirklich war von Wert.
Ein
Dach, das die Familie schützt, ein Feuer, etwas Brot,
wenn
Friede herrscht, kein Kind ist krank, dann ist auch keine Not.
Wenn
Du Deine Ahnen treffen könntest, was sagten sie zu Dir ?
Dass
Du bald selbst ein Ahne bist, ein Name auf Papier.
Nun
überleg Dir, was man später sich von Dir erzählen wird
und
behandle jeden Ahnen mit dem Respekt, der ihm gebührt.
Anonymus
"Das
Erste, das der Mensch im Leben vorfindet,
das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt,
das Kostbarste, was er im Leben besitzt,
ist die Familie."
Adolf Kolping
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Wohl
dem, der seiner Väter gern gedenkt
der froh von ihren Taten, ihrer Größe
den Hörer unterhält und still sich freuend
ans Ende dieser schönen Reihe sich geschlossen sieht.
-
Johann Wolfgang von
Goethe, Iphigenie I,3
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"Wer
die Vergangenheit nicht ehrt,
verliert die Zukunft.
Wer
seine Wurzeln vernichtet,
kann
nicht wachsen."
Friedensreich Hundertwasser Ein
Amerikaner macht eine Reise nach Schottland, um dort Ahnenforschung zu
betreiben. Auf einen Friedhof entdeckt er einen Grabstein, auf den
steht: "Hier ruht Stanford McGregor, ein mildtätiger Mensch und ein
guter Vater" "Typisch Schotten", murmelt der Ami, "drei Mann in einem
Grab.
lustich.de
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